Unglaublicher Heimsieg im letzten Spiel gegen den Tabellenersten!

Wow! David gegen Goliath? Phoenix aus der Asche? Aschenputtel? Egal!

Eine mental herausfordernde Rückrunde ging heute mit dem letzten Spiel zu Hause zu Ende. Nach dem letzten Sieg am 4.12.2016 (ja, da muss man leider schon das Jahr hinzufügen!) lag alle Hoffnung auf den Klassenerhalt auf den beiden Spielen gegen Bruchsal und Bretten an den letzten beiden Wochenende. Diese Kellerduelle sollten in dem sehr dichten Tabellenende die Sicherung gegen den Abstieg bringen. Doch dann die beiden herben Niederlagen und damit der letzte Platz. Damit war die Saison eigentlich gelaufen, der Abstieg, nach dem letztjährigen gleich nochmal, schien besiegelt, denn das heutige Spiel gegen Rastatt, dem Tabellenersten, ließ noch maximal auf einen ehrenhaften Abschluss hoffen. Und dann kam alles ganz anders.

Rastatt trat anscheinend leicht geschwächt auf, zumindest ein Leistungsträger musste verletzt aussetzen. Wir waren für unsere Verhältnisse, mit nur 3 Verletzten, nahezu vollzählig am Start. Der Druck, noch irgend etwas reissen zu müssen, war weg. Und so lief es von Anfang gut. Gegen die Verteidigung von Rastatt konnten wir mit schnellem, präzisen Passspiel immer wieder gute Wurfchancen kreieren und nutzen diese auch in normalem Maß. Und wir konnten auch, gerade zu Beginn des Spiels, einige Offense-Rebounds sichern und dann die zweite Chance nutzen. In der Verteidigung funktionierten wir als Team sehr gut, der Gegner musste variabel angreifen und sich die Punkte erarbeiten, da gab es nichts geschenkt.

  • Das Spiel war ein Kopf-an-Kopf-Rennen, wie ich es noch nicht gesehen habe.
    19 mal hat die Führung gewechselt!
  • Die Ergebnisse zum Ende des ersten Viertel, der Halbzeit und des dritten Viertels waren alle ausgeglichen!
  • Beide Mannschaften haben 7 Dreier erzielt.

Erst zur 39 Minute gingen wir in Führung und ließen sie uns nicht mehr nehmen. Beide Teams verwandelten in dieser heißen Phase nur 50% ihrer Freiwürfe (Rastatt: 1, DJK: 2), aber das reichte. Das Wunder war vollbracht, der Abstieg abgewehrt.

Es war eine Freude, nach einer schwierigen Saison am Ende noch einmal zu fühlen, was Basketball sein kann.
Mitte Mai geht es jetzt weiter, die Relegationsspiele stehen an. Näheres hier, so bald die Details feststehen.