DJK Basketball kann den Abstieg in der Relegation nicht verhindern

Nach dem wir die Saison 2016/17 als Vorletzter beendet haben, mussten wir ins Relegationsturnier gegen Berghausen und Pforzheim. Die Vorbereitung lief gut und wir traten vollzählig an.

Gleich im ersten Spiel ging es um Alles, wir trafen auf Berghausen, das stärkere der zwei Teams aus der Kreisliga. Leider fanden wir zunächst nicht ins Spiel und generierten keine sauberen Wurfchancen. In der Verteidigung waren wir auch kurz überrascht durch die Trefferquote von außen und mussten deswegen das erste Viertel mit 4:12 abgeben. Das Spiel blieb auch weiterhin low-scoring, was jeden erhaltenen Korb umso schmerzhafter, jeden eigenen umso wichtiger machte.

Kurz vor der Halbzeit konnten wir uns langsam fangen um dann im dritten Viertel den Spieß endlich herumzudrehen. Mit 14:8 verkürzten wir den Abstand zwischenzeitlich nur noch 5 Punkte. Aber wir konnten die Konstanz nicht aufbringen und verloren gegen die, im Gegensatz dazu konstant spielenden, Gegner am Ende mit 33:42.

Als sich Berghausen dann im zweiten Spiel auch gegen Pforzheim durchsetze, die nach einem schlechten Start zeitweise in Führung gegangen waren, und die konditionell im Vorteil waren und diesen vielleicht noch mehr ausgenutzt haben sollten, war der Kampf um den ersten Platz entschieden. Berghausen steigt auf, der DJK steigt ab.
Das dritte Spiel DJK gegen Pforzheim wurde noch gespielt und von uns klar gewonnen, diente aber nur noch einem versöhnlichen Ausklang des Turniers.

Hier die offizielle Tabelle

Es spielten (in alphabetischer Reihenfolge): Kelly Amann, Regis Anghilante, Guillaume Bardeau, Jan Dobler, Stefan Herold, Francesco Marzabal, Daniel Orradre, Frank Schirdewahn, Ugur Ünsal, Stathis Vlassopoulos, Sunny Weihrauch, Stephan Wöhrle.

Unglaublicher Heimsieg im letzten Spiel gegen den Tabellenersten!

Wow! David gegen Goliath? Phoenix aus der Asche? Aschenputtel? Egal!

Eine mental herausfordernde Rückrunde ging heute mit dem letzten Spiel zu Hause zu Ende. Nach dem letzten Sieg am 4.12.2016 (ja, da muss man leider schon das Jahr hinzufügen!) lag alle Hoffnung auf den Klassenerhalt auf den beiden Spielen gegen Bruchsal und Bretten an den letzten beiden Wochenende. Diese Kellerduelle sollten in dem sehr dichten Tabellenende die Sicherung gegen den Abstieg bringen. Doch dann die beiden herben Niederlagen und damit der letzte Platz. Damit war die Saison eigentlich gelaufen, der Abstieg, nach dem letztjährigen gleich nochmal, schien besiegelt, denn das heutige Spiel gegen Rastatt, dem Tabellenersten, ließ noch maximal auf einen ehrenhaften Abschluss hoffen. Und dann kam alles ganz anders.

Rastatt trat anscheinend leicht geschwächt auf, zumindest ein Leistungsträger musste verletzt aussetzen. Wir waren für unsere Verhältnisse, mit nur 3 Verletzten, nahezu vollzählig am Start. Der Druck, noch irgend etwas reissen zu müssen, war weg. Und so lief es von Anfang gut. Gegen die Verteidigung von Rastatt konnten wir mit schnellem, präzisen Passspiel immer wieder gute Wurfchancen kreieren und nutzen diese auch in normalem Maß. Und wir konnten auch, gerade zu Beginn des Spiels, einige Offense-Rebounds sichern und dann die zweite Chance nutzen. In der Verteidigung funktionierten wir als Team sehr gut, der Gegner musste variabel angreifen und sich die Punkte erarbeiten, da gab es nichts geschenkt.

  • Das Spiel war ein Kopf-an-Kopf-Rennen, wie ich es noch nicht gesehen habe.
    19 mal hat die Führung gewechselt!
  • Die Ergebnisse zum Ende des ersten Viertel, der Halbzeit und des dritten Viertels waren alle ausgeglichen!
  • Beide Mannschaften haben 7 Dreier erzielt.

Erst zur 39 Minute gingen wir in Führung und ließen sie uns nicht mehr nehmen. Beide Teams verwandelten in dieser heißen Phase nur 50% ihrer Freiwürfe (Rastatt: 1, DJK: 2), aber das reichte. Das Wunder war vollbracht, der Abstieg abgewehrt.

Es war eine Freude, nach einer schwierigen Saison am Ende noch einmal zu fühlen, was Basketball sein kann.
Mitte Mai geht es jetzt weiter, die Relegationsspiele stehen an. Näheres hier, so bald die Details feststehen.

Auswärtsniederlage gegen Linkenheim

Leider ging auch diese Partei an den Gegner, der zahlenmäßig überlegen war, da wir mit nur 6 Spielern ins Rennen gehen mussten aufgrund diverser Verletzungen. Linkenheim spielte kontinuierlich ihr immer gleiches Angriffssystem durch, das wir gut verteidigten und sie oft zu Würfen von außen zwangen. Diese setzen sie allerdings konsequent in 3 Punkte um (12 Dreier, DJK 4 Dreier). Da die Rebounds bei dieser Korbanlage weit nach außen sprangen gab es auch zu viele zweite Chancen für den Gegner.
Im Angriff kamen wir immer nur zeitweise als Team ins Spiel, oft dominierten Einzelaktionen. Diese führten zwar zu vielen Fouls, aber richtig Kapital daraus schlagen konnten wir auch nicht. So ging jedes Viertel, wenn auch knapp, an die Heimmannschaft. Unsere Aufholjagd im 4. Viertel mit einem 10 – 0 run kam zu spät, am Ende gingen wir mit 61:70 vom Platz.
Nächstes Wochenende (19.2. 18:00) steht das Heimspiel gegen den Tabellenletzten PSK an, da muss ein Sieg her.

Auswärtsniederlage gegen Ettlingen

Zu Beginn sind wir einem kleinen Rückstand hinterhergelaufen, bis wir uns in der Verteidigung auf den Gegner eingestellt hatten. Das zweite Viertal war dann auch sehr defense-lastig low-scoring. Mit Gleichstand ging es in die Halbzeitpause. Im dritten Viertel hatten wir Startschwierigkeiten und ließen erstmal 4 Minuten einen 11:0 run des Gegners zu. Ab dann war es wieder ein Gleichauf, das letzte Viertel gewannen wir mit 4 Punkten, was aber nicht mehr reichte um den Rückstand aufzuholen. Leider geht damit auch der direkte Vergleich an die Ettlinger.
Insgesamt war es ein Spiel mit sehr guter Defense gegen die zwei starken Leute unterm Korb und den schnellen Aufbau, größtenteils mit wenig zweiten Chancen für den Gegner. Im Angriff haben wir streckenweise taktisch klug agiert und als Team funktioniert, was die breite Scorerliste unterstreicht. Die Freiwurfquote mit knapp über 50% ist zwar wieder besser, aber immer noch zu schwach. Auch die Dreierquote erholt sich hoffentlich bald wieder.
Es scheint, dass uns Pausen nicht so gut tun, sei es die Weihnachtspause oder die Halbzeitpause. Daran gilt es jetzt noch zu arbeiten.