AH: Alte Herren im Schnee – Ausflug nach Zwickau

Am 26. /27. Januar stand der Ausflug der Alten Herren zum Auswärtsspiel des KSC in Zwickau an. Um 07.30 Uhr ging es in Karlsruhe los, alles war angerichtet für den ersten Auswärtsdreier des KSC in 2019. Nach der ersten Brezel mussten wir feststellen, dass wir die 2 Schwarzwälder Kirschtorten vergessen hatten. Allerdings hatte der zuständige Bäcker übersehen, dass wir gar nicht in den Schwarzwald, sondern ins Vogtland respektive Erzgebirge fuhren. Nun ja, ein erstes Höpfner tröstete uns darüber hinweg. Die Autobahn war frei, über Leonberger Dreieck, Weinsberger Dreieck, Nürnberg und Bayreuth kamen wir Sachsen zügig näher. Ein erstes Vesper gegen 11 Uhr sollte uns auf den angesagten Schneefall vorbereiten.

 

 

Und weiter ging die wilde Fahrt, ab bei Plauen-Ost und hinein ins tief verschneite Vogtland. Der Schneefall wurde immer stärker, die Sträßchen immer schmäler, offensichtlich hatten wir die ‚schnellste Variante‘ über die Berge gewählt. Erster Haltepunkt war die Skisprungschanze der Vogtland-Arena in Klingenthal. Hier hatten wir eine tolle Führung der gesamten Anlage incl. Schanze, persönlich durchgeführt von Jens Weißflog. Das Vogtland-Mobil brachte uns zur Anlage hinauf, ein Fahrstuhl dann in den warmen Warteraum für die Springer. Respekt für alle die, die sich in den Anlauf begeben.

 

 

Und weiter ging’s nach Eibenstock, in die dortige Bäder- und Saunalandschaft. Um den quasi Schwesterbetrieb Europabad Karlsruhe gut zu präsentieren, hatte Volker entsprechende Bademäntel organisiert. Wir genossen das Bad im Bierzuber, zu dem neben Schneeflocken auch Schwarzbier, Sachsenknacker und vogtländisches Bauernbrot gereicht wurden. Zwei Saunagänge in der russischen Rauch- und einer japanischen Heu-Sauna rundeten unseren Besuch ab.

 

 

Eine top Vorbereitung zum Abendessen in unserem Hotel ‚Zur Post‘ in Schönheide, 5km westlich von Eibenstock. Rindsroulade, Tafelspitz, vogtländer Sauerbraten und gutes Wernesgrüner Bier schmeckten sehr gut. Manch einer konnte auch noch 5 Kugeln Eis verdrücken. Beim hauseigenen Kräuterlikör verbrüderten wir uns mit dem Wirt, der nach dem Eishockey-Spiel der Schönheider Wölfe zu uns stiess. Nach einem guten Frühstück machten wir uns auf den Weg, über Stangengrün nach Zwickau. Wir besichtigten das Trabi-Denkmal beim Horch-Museum in der Audi-Strasse, ist Zwickau schließlich die Heimatstadt der Horch Automobile, die später unter der lateinischen Verbform AUDI weiterlebten, und zu Zeiten der DDR den Trabi hervorbrachten.

 

 

Durch die Innenstadt mit vielen schönen alten Gebäude (Johannisbad, Dünnebierhaus, Robert-Schumann-Haus) und mindestens ebenso vielen Plattenbauten ging’s dann hoch zum Stadion. Der eigentliche Höhepunkt unseres Ausfluges wurde aufgrund der Absage des Spiels wegen Schnee und Eis zu einem kurzen Besuch. Allerdings hatte uns die Absage des Spiels bereits am Vortag auf der Straße zwischen Neuensalz und Muldenwiesen erreicht, wir waren also vorbreitet. Und konnten uns von den vereisten Tribünen ein eigenes Bild machen.

 

 

Zum Mittagessen waren wir bei Oskar in Bayreuth, ein sehr schönes oberfränkisches Wirtshaus mit eigenem Bier und viel klassischen Wirtshausspezialitäten. Und dann ging’s über die stau- und nun auch schneefreie Autobahn gen Heimat.