Was ein Spiel. Voller Dynamik, Strafraumszenen und wechselnder Spielstände. Und das glückliche Ende verblieb schließlich mit der FSG Eggenstein.

Zu Beginn des Spieles sah es nach einem klaren Sieg für uns aus. Ein schneller Angriff über die rechte Seite, ein flacher Ball in die Mitte, und wir führten 1:0. Ein langer Ball aus der Abwehr wurde im Mittelfeld erkämpft, schnell in die Schnittstelle der gegnerischen Abwehr gespielt, ein platzierter Ball ins lange Eck ließ den Tormann ohne Chance. 2:0 für uns. Und immer noch war der Gegner ohne Torchance geblieben. Dies sollte sich nun ändern, da wir unsere Positionen auflösten, wohl im sicheren Gefühl des Sieges. Und dies rächte sich (natürlich). Der Gegner kam auf, dominierte plötzlich das Spiel, und markierte bis zur Halbzeit das 2:1 und dann das 2:2.

Nach der Halbzeit gaben wir ein stabileres Bild ab. Unsere Tormannkatze konnte zwar das 2:3 nicht verhindern, aber wir schafften quasi postwendend den Ausgleich. Ein Konter über rechts, scharf nach innen gepasst, und wieder mustergültig ins lange Eck geschoben- Allerdings mussten wir alsbald wieder die Führung der nun stark aufspielenden FSG hinnehmen. Nun bewies die Mannschaft Moral, hielt hinten die Positionen, hatte das nötige Glück bei Chancen der FSG. Und konnte tatsächlich per Kopfball (Flanke aus dem linken Halbfeld) wieder den Ausgleich schaffen. Nun war also alles auf ein schiedlich-friedliches Unentschieden angerichtet, was den Leistungen der beiden Mannschaften auch gerecht geworden wäre. Aber eben wäre. Kurz vor dem Ende fiel dann doch noch der Siegtreffer für die Gäste. Ein kraftvoll vorgetragener Angriff per Doppelpass im Mittelfeld, steil auf Halbrechts, und dann kurz vor der Auslinie in den Rücken der Abwehr. Ein platzierter Schuss ins kurze Eck sah unseren Tormann macht- und sprachlos. Und das war’s dann. Für ein weiteres Aufbäumen fehlte nun Kraft und Zeit.

Nun denn, war letztlich auch nicht unverdient. Glückwunsch an die FSG. Seit einigen Jahren sind diese Spiel immer eng, regelmäßig mit knappem Ergebnis. Mal haben wir Pech, mal kein Glück. Mal schaffen wir ein Unentschieden. Umso wichtiger der faire Spielverlauf, verbunden mit Dank an die souveräne Leitung durch den Schiedsrichter.

Tore für uns: Markus, Markus, Micha, Markus.