Morgen Master 2016, GBG Halle Mannheim, ein Tatsachenbericht!

9.30 Uhr (!!) am 17.01.2016. Es trafen sich Seba, Martin, Mikel S., Malte, Thomas, Bene, Stefan und… nee, das war`s bereits. Unsere Torhüter krank ebenso wie Julian und Marc, Salva bekam Besuch.

 

Wir hatten einen Bus (Stadtmobil) gechartert und trafen uns wie ausgemacht auf dem DJK. Hinweis: Einer ließ es sich aber dann doch nicht nehmen, ein paar Minuten später zu kommen…… Die Fahrt sollte über die Landstrasse, also B36 führen.

Zuvor durfte und musste man noch tanken, da der „Vorfahrer“ keinen Sprit im Tank hinterließ, bzw. nachtankte. Also raus an die Tanke und nichts ging. 5 Ingenieure, zwei Lehrer mit an Bord und Meny, aber WIR schafften es nicht Treibstoff in den Tank zu bekommen. Unglaublich, oder ?? Also was tun, zum Tankwart. Der muss doch wissen, wie mit diesem besonderen Mobil-System umzugehen ist. Gefehlt, auch er und sein Partner waren ratlos.

Also was nun? Erstes Spiel 11.50 Uhr!

Ahhh, Dr. Mikel kam auf die Idee, in der Stadtmobilzentrale anzurufen.

Gesagt getan und nach einigen Weiterleitungen usw. – kennt Ihr ja – haben sie ein techn. Problem, wählen sie die 1 usw. usw., kamen wir an den Techniker. Nach einigem hin und her, er kommt vorbei. Wie lange dauert es bis Sie da sind? Wir sind in Eile – 7 Minuten – ok, danke und bis gleich“ Die Zeit verstrich erst langsam, dann immer schneller. Schon wurde untereinander ausgetauscht was wir machen, um nach Mannheim zu kommen. Denn, immerhin waren 9 Personen unterzubringen und das erste Spiel um 11.50 Uhr.

Es war bereits 10.20 Uhr und als Fahrzeit wurde ca. 1 Std berechnet, dann noch umziehen, Warm-up usw., es wurde also eng. Dann kam der Techniker, wusste um es abzukürzen,aber auch nicht weiter (Gott sei Dank waren wir also doch nicht so unfähig) und es stellte sich letztlich heraus, dass der (besondere) Tankstutzen wegen eines defektes eben nicht zu bedienen und der Tank damit auch nicht zu befüllen war. Zum guten Glück war an einer anderen Stelle in der Stadt ein Bus verfügbar. Wir also rein in den Bus, dorthin (hoffentlich reicht der Sprit, denn die Tanknadel zeigte schon Minus an !!!).  Am Schlachthof angekommen, spurten Martin und Mikel zur Schlüsselstation (zählte bereits zum Warm-up)

Aus-,ein- umgeladen und endlich ging es los. Die Uhr zeigte bereits 11.00 Uhr. Wie war das, erstes Spiel um 11.50 Uhr! Das Navi zeigte, ankommen 11.50 Uhr. Dann rief Harry aus Mannheim an (er war schon vor Ort) „wo bleibt Ihr denn, die fragen schon nach Euch“ Willy, „Harry, wir fahren gerade aus Karlsruhe weg… Kannst Du eventuell verlegen lassen?“ Er; „könnt Ihr Euch denn nicht mal pünktlich treffen“! Willy gab das Handy an Martin weiter, musste ja fahren und die weiteren Gesprächsinhalte gingen an ihm vorbei. Wir gaben Vollgas mit gefühlten 100 km/h zu schnell, permanent auf der linken Spur und schafften es sogar Zeit aufzuholen. In Mannheim angekommen mal wieder eine neue besondere/komische Situation. Das eine Navi sagte geradeaus und Martins Navi auf dem Handy meinte rechts. Wir entschieden uns intuitiv richtig!

Wir waren da, 11.35 Uhr an der Halle. Rekordzeit!

Die Mannschaft rein, umgezogen, ein kurzes Warm-up und dann gleich gegen Waldhof Mannheim II (Landesliga). Dabei wurde sich gar nicht so schlecht aus der Affäre gezogen, Seba im Tor hielt gut und vorne wurden zwei Riesenchancen versemmelt.Erst in den letzten 3 Minuten hat der Gegner (3:0) uns dann niedergerungen. Wow, dachte jeder. War das jetzt gut von uns, geht es noch besser, oder reicht auch weniger?

Die Antwort kam im nächsten Spiel gegen Ilvesheim (Kreisliga).

Man merkt schnell, dass weniger nicht gut sein kann und so wurde man in diesem Spiel mit 1-3 abgestraft. War das der Tiefpunkt und wird es nun noch schlimmer? Sie wurden letztlich letzter in der Gruppe. Immerhin waren bereits die ersten beiden Partien verloren und was macht die Moral? Nun, die 3. Partie ging gegen den VFB Leimen (Kreisliga Heidelberg). Wir gingen erstmals in Führung (wurde vom Hallensprecher bemerkt und sofort in die Ansage eingebaut – das war Motivation pur -). Das Spiel ging hin und her und innerhalb von 10 Minuten fielen 11 Tore !!!!! Das torreichste Spiel des Tages. Der Sprecher konnte kaum die Torfolge fehlerfrei und ohne zu stottern durchgeben.

Das GUTE daran: 6-5 für uns in einem offenen Schlagabtausch und Seba (immer noch im Tor) hielt was zu halten war.

Eine Defensive gab es in dieser Partie, hüben wir drüben, nicht wirklich! Aber, es war der 1. Sieg. Neben Selbstvertrauen noch einen Schub Moral, auch wenn man durch zwei Niederlagen schon draußen war (dazu noch mehr). In der letzten Partie gegen Türkspor Mannheim (ebenfalls Kreisligist) war nur die Höhe des Sieges noch zu klären, natürlich für Mannheim. Ein Sieg und sie waren durch! Wir stellten um, Martin (war er etwa müde? ) ging ins Tor, um Seba auch mal auf dem Feld rennen zu lassen (schöne kameradschaftlich Aktion von beiden) und jener hatte nach 14 Sekunden unsere 1. Chance vergeben.       Nun kommt das berühmte Sprichwort: machst Du sie vorne nicht, fallen sie hinten.     NEIN; Thomas hatte was dagegen, passte auf und machte das 1-0. Jubel

(O-Ton Martin :“ das war der beste und echteste Jubler des Turnieres“) und sprang dabei ca.1.80m hoch!!! Doch dann, die Mannheimer wurden hektisch und wollten den Sieg erzwingen. Teilweise mit der allseits bekannten Fallsucht, aber der Schiedsrichter leitete souverän. Daraufhin dezimiert sich der Gegner durch meckern. Nun also 4-3 auf dem Feld. Dann wird Seba an der Bande böse gefoult und plötzlich eine Rudelbildung an der Seite. Auslöser nicht die Situation, nein, Meny stand dort gerade zufällig herum und ging ab wie „Schmidts Katze“. Sofort und innerhalb weniger Sekunden, einige Sportkameraden vom Gegner um ihn herum, aber Gottseidank war nichts passiert.

Meny sagte nur, „ich habe doch nichts gesagt und nichts gemacht“. Hierzu sind mir eigentlich (offiziell…) keine weiteren Worte mehr eingefallen. Jedoch, sagen wir mal ca. 800 Zuschauer sahen das anders und waren Zeugen, aber es ging ja alles gut aus. Nun ist Meny über die Grenzen von Karlsruhe hinaus, auch in Mannheim bekannt! Das Spiel wurde nun mit 4 gegen 2 Feldspieler fortgesetzt. Wie war der Spielstand? Glaube 1-0 für uns! Unser Mikel, ab durch die Mitte und endlich wurde ein Angriff bis auf den letzten Pass optimal ausgespielt und dann das  2-0. Dadurch durfte beim Gegner wieder ein Mann mehr aufs Feld und prompt das 2-1, oder Stand es schon 3-0 durch Malte?

Es war auf einmal alles so hektisch.

Aber gut, wir gewannen die 2. Partie in Folge und merkten: Wenn man sich konzentriert, kann man auch gewinnen. Schade war, hätten wir nur 2 Tore (was möglich gewesen wäre) mehr erzielt, wären wir ins Viertelfinale eingezogen. Die Gesichter der DJK-Jungs hättet ihr mal sehen sollen…… Im übrigen kam der VFB Leimen bis ins Finale und somit wurde ein Finalteilnehmer bezwungen. (O-Ton wieder Martin): Im ganzen war es ein gelungener Tag mit vielen Facetten und mit dem richtigen Willen klappt auch einiges, das gilt es heute für uns vor allem im sportlichen Bereich festzuhalten und soll der Ansatz für die Vorbereitung und generell für das Jahr 2016 sein !!

Martin durfte zwischendurch eine Fairplay Ansage (musste jede MS einmal tun) durchs Mikrofon geben und machte es gut. Er betonte den viermaligen Gewinn der Fairplay Wertung nacheinander. Es verstand zwar kaum einer etwas (er hielt schlicht das Mikrofon zu weit weg) aber Applaus war es dem Publikum allemal Wert.

So erlebten wir nicht nur einen schönen, sondern auch erfolgreichen Sonntag in Mannheim.

Herzlichen Dank an alle Teilnehmer.

Willy und Harald