Sonntag 17. März 2019

FV Linkenheim – 3:2 – DJK Karlsruhe Ost

Nach dem verpatzten Jahresauftakt (0:1 gegen Spöck) wollte die DJK gegen den Tabellenvorletzten aus Linkenheim eine Reaktion zeigen. Dass es ein sehr bitterer Nachmittag im Hardtwald werden sollte, zeichnete sich zunächst nicht ab.

In der ersten Halbzeit begann man druckvoll und aggressiv und lies motivierte Linkenheimer nicht ins Spiel kommen. Folgerichtig, dass man in der 33. Minute durch einen platzierten Schuss von Cosme Grijelmo in Führung ging und diese mit in die Halbzeitpause nahm. In der zweiten Halbzeit dann ein ausgeglichenes Spiel. Man verpasste es durch ungenau vorgetragene Angriffe mit einem 2:0 Klarheit zu schaffen, Linkenheim kam immer besser ins Spiel und netzte dann in der 57. Minute zum 1:1 ein. Es entwickelte sich ein Spiel mit offenen Visier, bei dem Linkenheim gefährliche Angriffe setzte, die DJK ebenfalls mutig nach vorne spielte. Die 2:1 Führung der Heimmannschaft in der 81. Minute war der Fahrigkeit des eigenen Spiels geschuldet. Als jedoch wieder Grijelmo in der 84. Minute nach einem Eckball zum 2:2 ausglich, war klar, dass man mit einem erkämpften Punkt gut leben konnte.

Die entscheidende Szene des Spiels ereignete sich dann in der Schlussminute. Eine Flanke in den Strafraum landete bei einem Linkenheimer Stürmer, der den Ball in die DJK-Maschen beförderte. Allerdings nicht mit dem Kopf, sondern mit der Hand. Schockstarre als der souveräne und gute Schiri mit schlechter Sicht auf die Situation das Tor gab. Als die Proteste vergebens waren und auch der Gegner keine Anstalten machte für Aufklärung zu sorgen, verließen die DJK-Mannen das Feld. Man ist es gewohnt, Spiele zu verlieren. Aber die in dieser Situation erfahrene Ungerechtigkeit machte ein Weiterspielen unmöglich. Der Schiedsrichter brach das Spiel daraufhin nicht ab, sondern beendete es ohne Berücksichtigung der angezeigten Nachspielzeit. So kann es leider nicht zu einer nachträglichen Behandlung des Spielgeschehens kommen.

Es ist schwer, sachlich über diese Situation zu berichten, selbst der Linkenheimer Anhang schwieg peinlich berührt an der Seitenlinie. Natürlich hätte man frühzeitig selbst das Spiel entscheiden können und natürlich kommt es in Spielen immer wieder zu strittigen Szenen und natürlich: der Abstiegskampf kostet Nerven. Der Preis für den unbedingten Siegeswillen an diesem Nachmittag war zu hoch. Aber: drei Punkte lassen sich nachträglich nicht herbeischreiben und manche Sachen lassen sich nicht verstehen. Deshalb heißt es, den Frust irgendwie zu Seite zu schieben und sich auf das nächste Spiel zu konzentrieren. Unseren Nachbarn des FV Linkenheim wünschen wir alles Gute für die restliche Runde!

Kommenden Sonntag empfangen beide DJK-Teams zuhause die Mannschaften der SG Siemens (13:00 bzw. 15.00 Uhr).

FC West II – 6:0 – DJK Karlsruhe Ost II

Nachdem die DJK II vergangene Woche im Spiel gegen den TSV Auerbach II mit elf Mann antreten musste, konnte in der Partie gegen den FC West Karlsruhe II auf einen breiteren Kader zurückgegriffen werden. Pünktlich zum Anstoß setzte Regen ein und die Erinnerungen an den vorherigen Spieltag wurden wach, sodass bereits in der zweiten Minute das erste Gegentor hingenommen werden musste. West erhöhte in der 22. Minute auf 2:0. Im Laufe der ersten Halbzeit erarbeitete sich die DJK die ein oder andere Tormöglichkeit – leider ohne Erfolg. So ging man, auch Dank unseres Torwarts, nur mit 2:0 in die Halbzeitpause. Bedingt durch Nässe und kollektiver Unkonzentriertheit fiel unmittelbar nach dem Anpfiff der zweiten Halbzeit das 3:0 (48. Minute). Auch ein gehaltener Elfmeter konnte die Gegentore vier (56. Minute), fünf (58. Minute) und sechs (80. Minute) nicht verhindern. Auf Seiten der DJK fehlte im Abschluss die letzte Konsequenz, sodass die Mannschaft nach 90 Minuten mit einem 6:0 vom Platz ging. Am nächsten Spieltag wird zu Hause mit Vorfreude ein Gegner aus der eigenen Tabellenregion, die SG Siemens Karlsruhe II, erwartet.