Am Donnerstag, den 20. Juli 2023, besuchte der Seniorenkreis der DJK Karlsruhe-Ost das Wasserwerk „Mörscher Wald“.

Alle 16 angemeldeten Teilnehmer waren pünktlich am Clubhaus erschienen, und so konnte Volker Hartmann im Bus herzlich und humorvoll die Gruppe begrüßen. Wie geplant um 09.30 Uhr startete Dauerchauffeur Thomas die Maschinen und brachte uns per Bus zum Wasserwerk.

Nach vier Jahren Bauzeit ging das neue Wasserwerk der Stadtwerke Karlsruhe in Rheinstetten ans Netz. Das Jahrhundertprojekt sichert die zukünftige Trinkwasserversorgung der Stadt Karlsruhe sowie der Städte und Gemeinden in der Region. 1.400 t Stahl und 8.000 t Beton wurden verbaut, 100 km Stromversorgungsleitungen und Steuerkabel wurden verlegt, sowie 120 Schaltschränke installiert und verkabelt. Durch die Inbetriebnahme wird zukünftig die Trinkwasserversorgung für über 300.000 Bürgerinnen und Bürger der Stadt Karlsruhe und für die angeschlossenen Städte, Gemeinden und Zweckverbände mit insgesamt weiteren 150.000 Menschen sichergestellt. Mit dem Neubau steht nun – gemeinsam mit den drei anderen Wasserwerken der Stadtwerke – für Karlsruhe und Umgebung eine maximale Aufbereitungsmenge von 160 Millionen Litern pro Tag zur Verfügung.

Im Wasserwerk angekommen, konnten wir uns im Foyer mit einem Becher frischem Karlsruher Trinkwasser laben.

Herr Dürrschnabel von den Stadtwerken wurde von Volker Hartmann als ehemaligem Kollegen begrüßt. Er zeigte uns zunächst einen Film über die Bedeutung des Naturproduktes Wasser im Allgemeinen und über die Technik sowie dem Bau dieses neuen Wasserwerkes in heller Architektur und strahlender Sauberkeit.

Anschließend konnten wir im Pumpenraum eine beeindruckende Lichterschau erleben und die verschiedenen Rohre und Becken besichtigen.

Wolfgang sorgte dafür, dass die 4 Rollatoren immer an Ort und Stelle waren und Thomas hat uns bei gutem Sommerwetter und froher Laune wieder alle wohlbehalten und pünktlich ins DJK-Clubhaus zum Mittagessen gebracht. Ein schönes gemeinsames Erlebnis!

Vielen Dank an den Organisator Volker, die Helfer bei der Besichtigung und dem Fahrer Thomas.

Am 15. Juni war es denn endlich soweit. Um 8.30 Uhr fuhr der vollbesetzte Bus ab zum Ausflug in den Odenwald, Madonnenländchen oder auch Badisch-Sibirien. Alle Begriffe meinen das Gleiche und haben ihre Bedeutung. Odenwald heißt es geografisch, Madonnenländchen weil zu Zeiten der erfolgreich abgewehrten Reformation in Stadt und Wald und Flur viele Madonnenbilder aufgestellt wurden zur Förderung der Marienverehrung. Und Badisch-Sibirien wegen der im Vergleich zum Rheintal schon mal deutlich niedrigeren Temperaturen. Wie sagte unser Fremdenführer in Walldürn so schön: von Walldürn aus geht es immer bergab.

Für manche Mitglieder war dies ein besonderer Ausflug, liegen doch die Wurzeln der Familie in eben jenem Odenwald.

Vollbesetzter Bus hieß 38 Teilnehmer plus Busfahrer, Rekord für den Seniorenkreis. Das Wetter wie üblich bei Ausflügen des Seniorenkreises: TOP. Pünktlich ging es los, durch die nördliche Hardt hinüber ins Kraichgau und dann schließlich, gleich hinter Sinsheim, in den Odenwald. B292 und dann auch B27 sind hier die Stichworte. Hinein in wunderschöne Landschaft und sehr schon gepflegte Städtchen wie beispielsweise Mosbach.

Frühstückspause gab’s am B27 Biker Treff, gleich hinter Haidersbach. Annebärbel und Carla hatten Amerikaner und Muffins gebacken, Brezeln gab’s, Sekt, Bier, Wasser und Schorle, Kaffee dann im Biker Treff.

Gestärkt führte uns die Fahrt nun nach Walldürn, bekannt durch Blutswunder und Basilika. Der Höhepunkt der Wallfahrtszeit ist der Blutsfeiertag, der in 2023 just am 15. Juni begangen wurde, am Ausflugstag. Unser Fremdenführer Erhard Lang empfing uns am Busparkplatz und führte uns über das Walldürner Schloss mit Handwerkerbrunnen zur Basilika, in der wir dann auch das Wunder-Korporale bestaunen konnten. Und auch die Blumenteppiche, die für die feierliche Prozession am Morgen des Tages ausgelegt wurden.

Dann führen wir ins Marsbachtal zum Mittagessen, zur Beuchertsmühle. In der wir ausgezeichnet speisten und sehr freundlich bedient wurden. Es gab gar einen Taxi-Service zum Bus durch den Chef des Hauses, der als zuständiger Koch auch für Grünkernsuppe mit Markklößchen, Sauerbraten, Schnitzel, Gemüsemedaillons etc. verantwortlich zeichnete.

Nach dem Mittagessen führte uns die Fahrt zum Main, nach Miltenberg. Busfahrer Thomas setzte uns standesgemäß am Engelsplatz ab, und jeder konnte nach Gusto über die historische Hauptstrasse schlenden. Die Einen tranken ein kaltes Faust, die andern aßen Eis, wieder Andere kauften Schuhe. Alle genossen das tolle Wetter und das bunte treiben im bayrischen Miltenberg.

Um 17.00 Uhr trafen wir uns wieder am Engelsplatz, wo der Bus uns abholte. Und dann über Amorbach, Mudau und Mosbach gegen 19.30 Uhr sicher ans Clubhaus brachte.

Vielen Dank an die Organisatoren, den umsichtigen Busfahrer Thomas und den Wettergott. Ein toller Ausflug wurde von tollem Wetter entsprechend begleitet.

Am 20. April traf sich der Seniorenkreis der DJK Karlsruhe-Ost im Nebenzimmer des Clubhaus zu seiner April-Veranstaltung. Natürlich gab es auch Kaffee und Kuchen (vielen Dank an die Kuchenspenderinnen), natürlich gab es gute Gespräche, regen Austausch und es wurde viel gelacht. Aber es gab noch mehr.

Wir hatten Jürgen Strübel zu Gast. Vielen in der Runde ist er als Fußballer der 1. Mannschaft in Erinnerung. Vielen auch als Trainer in der weiland neu gegründeten Tennisabteilung. Doch im April 2023 kam er als Gehirnjogger, also als jemand, der anderen hilft, das Gehirn zu trainieren. Schließlich war er ja auch lange Jahre erfolgreich Lehrer und hat sich in den späten Jahren dem Thema Gehirnjogging für Senioren verschrieben.

Volker Hartmann konnte ein volles Haus begrüßen und auch kurz auf den Ausflug in den schönen Odenwald wie auch auf die Besichtigung des Wasserwerkes im Juli hinweisen. Und dann legte Jürgen auch schon los. Alte Frau oder junge Frau? Wie bekommt man die 2 Reiter auf die Pferde? Alles eine Frage der Wahrnehmung und der Perspektive.

Und dann gab es viele Tipps für das tägliche Training des Gehirns. Wie z.B. jeden Tag 2 oder gar drei Zahlen in einer fremden Sprache lernen. Wolfgang, Dieter und Waltraud waren ruck zuck drin im Türkischen.

Und zum Abschluss gab es noch eine Liste für zuhause, damit niemand aus dem Training kommt. Vielen Dank an Jürgen für den sehr lehrreichen und gleichzeitig aber auch sehr unterhaltsamen Nachmittag. Bis zur Fortsetzung demnächst.